In der Stadt Osnabrück werden die Anordnung der Ampelsignale für das indirekte Linksabbiegen verändert. Bislang fahren Radfahrende, die indirekt nach links abbiegen möchten, in die Kreuzung ein und halten auf der vorgesehenen Aufstellfläche an. Ihr Blick fällt auf die Ampel, die sich in Linksabbiegerichtung auf der anderen Seite der Kreuzung befindet, also am Ziel der Fahrt. Zeigt sie grün an, fahren sie los.

Die bundesweit gültigen Vorgaben für Ampeln sind in den Richtlinien für Lichtsignalanlagen (RiLSA) festgelegt. Hiervon weicht das indirekte Linksabbiegen, wie es in Osnabrück praktiziert wird, ab. Um das indirekte Linksabbiegen richtlinienkonform zu gestalten, wird die Stadt die Konstellation im Kreuzungsbereich verändern. Die Aufstellfläche bleibt zum Großteil an derselben Stelle wie bisher, auch das Prinzip bleibt gleich. Die für den Radfahrenden maßgebliche Ampel wird sich nach der Umstellung jedoch in gerader Richtung unmittelbar vor dem Radfahrenden – also an dessen Startpunkt – befinden.

Mehr Informationen dazu https://www.osnabrueck.de/start/aktuelles/news/stadt-osnabrueck-veraendert-das-indirekte-linksabbiegen-fuer-radfahrende 

Um die Situation um die Radwege in Osnabrück zu verbessern, gibt es übrigens auch den Radentscheid Osnabrück, der sich für diese Belange einsetzt. Falls ihr diesen unterstützen wollt, liegen Unterschriftlisten in den AStA Büros in Haste und am Westerberg aus. Mehr Informationen zum Radentscheid findet ihr auf deren Website.