Ein großer Teil der Fahrradfahrenden in Osnabrück sind Studierende, welche Tag täglich den Gefahren des innerstädtischen Schwerlastverkehrs ausgesetzt sind. Immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen mit LKW-Beteiligung – allein elf in den letzten sechs Jahren! LKW-Fahrer nutzen die Bundesstraße 68, die mitten durch die Stadt führt als Abkürzung, um Mautgebühren zu sparen oder ihre Navigationssysteme lenken sie gezielt über die B68 statt über die Autobahnen 1 und 30.

Das Sicherheitsrisiko für die schwächeren Verkehrsteilnehmer*innen in Osnabrück muss endlich entschärft werden. Ein wichtiger Schritt, den durchfahrenden Schwerlastverkehr aus der Stadt herauszubekommen, wäre die Verlegung der B68 auf die umliegenden Autobahnen 1 und 30. Bisher weigern sich sowohl das Niedersächsische Verkehrsministerium (MW) als auch das Bundesverkehrsministerium (BMVI), diese unkomplizierte und verhältnismäßig schnell umzusetzende Maßnahme durchzuführen. Eine Verlegung sei erst nach dem Bau der A33-Nord möglich.

Doch weitere zehn Jahre wollen wir nicht warten. Fahrradfahrende und zu Fuß Gehende müssen JETZT besser geschützt werden, damit das Sterben aufhört! Weitere Vorteile wären weniger Stau, mehr Platz für Fuß- und Radverkehr, weniger Lärm am Ring und weniger Schadstoffe.

Der AStA der Hochschule Osnabrück unterstützt die vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club Osnabrück (ADFC) initiierte Petition, die sich an den Landesminister Bernd Althusmann (MW) und den Bundesminister Andreas Scheuer (BMVI) richtet.

Unterschreibt die Petition und teilt sie gerne mit allen, denen das Vorhaben am Herzen liegen könnte: www.openpetition.de/!B68